Veröffentlichung: 16. April 2020 Zuletzt aktualisiert: 05. Februar 2021

Gemeinsam mit zuverlässiger Qualität den Menschen helfen


KRAIBURG TPE schafft Ressourcen zur Versorgung systemrelevanter Kunststoffverarbeiter

Hochwertige Thermoplastische Elastomere (TPE) von KRAIBURG TPE finden sich nicht nur in vielen Anwendungen unseres Alltags, wie zum Beispiel Zahnbürsten, Rasierer, der Automobilindustrie und vielem mehr, wieder. Ebenso kommen sie in zahlreichen systemrelevanten Bereichen zum Einsatz, aus denen sie nicht mehr wegzudenken sind. Die aktuelle Corona-Pandemie stellt insbesondere das Gesundheits- und Sozialsystem vor wachsende Herausforderungen. Dringend benötigt werden derzeit medizinische Anwendungen wie Ventile, Verbindungsstücke und Schläuche in Beatmungsmaschinen, aber auch einfache elastische Stripes zur Fixierung von Atemschutzmasken.

Hier kommen die speziellen Compounds der THERMOLAST® M und der THERMOLAST® K Produktlinien zum Einsatz. Besonders die Medical-Compounds der THERMOLAST® M Reihe zeichnen sich durch eine hohe Reinheit aus. Diese wird durch ein konstantes Herstellungsverfahren auf eigenen, fest zugewiesenen Produktionsaggregaten und zahlreichen Qualitätssicherungstests gewährleistet.

KRAIBURG TPE hat sich in der aktuellen Situation dazu entschieden, die Produktionskapazitäten für diese Materialien zu erhöhen und mit höchster Priorität zu fertigen. Selbstverständlich wurden auch die internen Prozesse zum Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dahingehend optimiert und angepasst. Für eine reibungslose, dauerhafte Produktionsfähigkeit wurde die Lagervorhaltung für die entsprechenden Rohstoffe erhöht.
Die Rohstoffversorgung selbst wird täglich überprüft, um eine durchgängige Produktion in der gewohnt gleichbleibenden und zuverlässigen Qualität bieten zu können. All dies gewährleistet eine gesicherte und schnelle Versorgung mit TPE Compounds, um die weltweit steigende Nachfrage für unterschiedlichste Medizinalanwendungen befriedigen zu können.

So hat sich beispielsweise auch das deutsche Unternehmen BaS Kunststoffverarbeitung GmbH aus Eslarn dazu entschieden, seine Kapazitäten für den Kampf gegen Covid-19 einzusetzen. Statt wie bisher Teile für die Automobil- und Elektroindustrie herzustellen, werden ab sofort wiederverwendbare Mund- und Nasenmasken für Sozialeinrichtungen und Arztpraxen produziert. Möglich machte dies unter anderem die enge und begleitende Kooperation mit KRAIBURG TPE.

Nach der Konstruktion eines 3D-Modells durch BaS fertigte die Rietsch GmbH Werkzeug- und Formenbau das notwendige Werkzeug zur Herstellung der Masken an. Dank der vorausschauenden Planung konnte KRAIBURG TPE die für die Maskenproduktion benötigten Compounds kurzfristig liefern, so dass in Eslarn nach wenigen Tagen das erste Musterteil vom Band laufen konnte. Inzwischen ist die Produktion von täglich 1.500 Masken mit Atemschutzfilter möglich.

Die Besonderheit dieses Maskensystems liegt in seinem modularen Aufbau aus reinigungsfähiger Halbmaske und austauschbarem Filtermedium. Die Kunststoffmaske kann ganz einfach, zum Beispiel in einem Geschirrspüler, gereinigt und anschließend mit einem neuen Filter wiederverwendet werden.
„Für die BaS-Maske wurde unser Material TF5CGN eingesetzt. Es ist lebensmittelecht, lässt sich hervorragend reinigen und hat eine angenehm weiche Oberfläche. So schmiegt sich die Maske eng an das Gesicht“, so Matthias Schmidt, Verkaufsleiter Medical bei KRAIBURG TPE. „Dies ist eine von vielen Masken-Anwendungen, die in der letzten Zeit mit unseren TPE realisiert wurden. Konkret bei diesem Projekt freuen wir uns besonders über das solidarische Miteinander aller beteiligten Firmen. Dank der schnellen Umsetzung bekommen örtliche und überörtliche Seniorenheime, ambulante Dienste sowie Arztpraxen schnelle Hilfe, um in der Corona-Krise wieder geschützt und sicher agieren zu können.“

Über BaS Kunststoffverarbeitung GmbH

BaS Kunststoffverarbeitung ist ein mittelständisch geprägtes Unternehmen, das sich zur Aufgabe gemacht hat, Kunststoffe zu verarbeiten. Das Unternehmen ist in der Lage, sowohl serienweise Spritzaufträge als auch spezielle Neuentwicklungen zu realisieren. Zu den Kunden zählen europaweit angesiedelte Unternehmen aus der Automobilindustrie, der Elektronik und Elektrotechnik sowie aus dem Bürobedarfs- und dem Haushaltswarenbereich.

Der Mittelständler verfügt über mehr als 20 Pressen, deren Schließkraft zwischen 60 und 800 Tonnen beträgt. Während die Schließkraft der Spritzgießmaschinen zur Duroplastverarbeitung bei 50 bis 130 Tonnen liegt, haben die Spritzgießmaschinen zur Thermoplastverarbeitung eine Schließkraft von 25 bis 1.000 Tonnen. Ebenso verfügt das Unternehmen über verfahrenstechnische Kenntnisse, die sich in vielen anderen Anwendungsbereichen einsetzen lassen.

Maskensystems mit modularem Aufbau aus reinigungsfähiger Halbmaske und austauschbarem Filtermedium. (Bild: © 2020 BaS)

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