KRAIBURG TPE stellt in einer Reihe von Blogposts die am häufigsten nachgefragten Begriffe der Branche vor. Den Anfang macht „In-Process Recycling“. Hierbei handelt es sich um ein Attribut, über das die meisten TPE-Lösungen vom Kompetenzführer seit jeher verfügen.
Thermoplastische Elastomere (TPE) können aufgrund ihres thermoplastischen Charakters, innerhalb eines Produktionsprozesses (In-Process Recycling), zu 100 % wiederverwertet werden. Eine Zugabe von bis zu 15 % zum Neumaterial ist nach ausgiebiger Prüfung und Risikoabschätzung möglich.
Generell lässt sich sagen: Je abgekühlter der Anguss aus der Maschine kommt, desto einfacher das Zerkleinern in einer Mühle und desto gleichmäßiger und definierter ist das Zerkleinerungsergebnis. Scheren- und Schneidmühlen werden vor allem bei weichen, elastischen oder (weich-)zähen Materialien wie Thermoplastischen Elastomeren eingesetzt. Langsam rotierende Schneidmühlen haben sich als vorteilhaft erwiesen.
Das Zerkleinern erfolgt durch Scherung mittels scharf geschliffener Messer in 2 bis 10 mm große Partikel. Diese Partikel können direkt und immer wieder dem Spritzgussprozess zugeführt werden.
Folgende Grafik zeigt die Veränderung der mechanischen Werte bei Einsatz von 100 %igem Recycling-Material nach acht Recyclingzyklen. Insgesamt wurde das Material achtmal wieder gemahlen und neunmal spritzgegossen.