Veröffentlichung: 18. Januar 2023

Bioprinting-Lösung von ViscoTec setzt auf THERMOLAST® M


Präzision, Wiederholbarkeit, Prozesssicherheit und intuitive Handhabung sind die Kernkompetenzen von ViscoTec. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Töging am Inn ist ein weltweiter Spezialist für Pumpen- und Dosiertechnik. Mit ihrer jungen Marke Puredyne schafft ViscoTec auch simple Lösungen für extrusionsbasiertes Bioprinting.

Die Druckköpfe sind so optimiert, dass lebende Zellen in der additiven Fertigung problemlos gedruckt werden können. Ein eigenes, modulares Heiz- und Kühlsystem sorgt außerdem für beste Überlebensbedingungen der Zellen im Verarbeitungsprozess. Um das Medium angepasst an die biotechnologischen Anforderungen zu fördern und dabei gleichzeitig die weiteren Vorteile der Exzenterschnecke zu nutzen, entschied sich der oberbayerische Hersteller bei den verwendeten Stopfen für eine THERMOLAST® M-Lösung von KRAIBURG TPE.

Das Ziel des Herstellers ist es, mithilfe der Puredyne cap b5 Biomaterialien präziser zu applizieren. Der kleine Stopfen trägt dabei eine große Verantwortung, denn durch die filigrane Bauweise und die Materialeigenschaften können auch die schwierigen Anforderungen an Dichtigkeit in diesem speziellen Anwendungsfeld optimal erfüllt werden.


Die traditionelle Lösung für eine solche Anwendung besteht aus Silikon. Für den verwendeten Stopfen im Puredyne-Druckkopf fiel die Wahl auf ein thermoplastisches Elastomer, da sich uns mit TPE ein neues Spektrum an Möglichkeiten eröffnet

Raphael Lichtnecker, Business Development Single Use bei ViscoTec

„Die traditionelle Lösung für eine solche Anwendung besteht aus Silikon. Für den verwendeten Stopfen im Puredyne-Druckkopf fiel die Wahl auf ein thermoplastisches Elastomer, da sich uns mit TPE ein neues Spektrum an Möglichkeiten eröffnet“, so Raphael Lichtnecker, Business Development Single Use bei ViscoTec.
„Um unsere ersten Schritte in Richtung Spritzguss zu gehen, haben wir uns bewusst für einen sehr erfahrenen Partner entschieden. Die Nähe zu KRAIBURG TPE hat die gemeinsame Arbeit zu einem Heimspiel gemacht, von der alle Beteiligten profitiert haben.“

Die Verarbeitung im Spritzgussverfahren fördert die Prozessfähigkeit und so können kleine, feingliedrige Bauteile kosteneffizient und kundenindividuell hergestellt werden.
Die verwendete THERMOLAST® M-Type findet auch häufig Anwendung in Medical Devices, Pharma Packaging sowie Diagnostik, da sie den gängigen Regularien entspricht und über die benötigten Zulassungen verfügt, darunter Verordnung (EU) Nr. 10/2011, US FDA CFR 21 (Rohstoff-Konformität), VDI 2017 und ISO 10993-5 (Zytotoxizität). Das angewandte Material haftet zu Polypropylen und verfügt über eine niedrige Oberflächenreibung und entsprechende Abriebfestigkeit und Kratzbeständigkeit. Darüber hinaus ist es sterilisierbar (Autoklav 134°C, ß-/y-Strahlung 2x35 kGy, EtO) und ist US DMF gelistet. Insbesondere die Eignung des TPE als Medical Device war für ViscoTec besonders wichtig, um einen möglichst breiten Einsatzbereich zu ermöglichen und neue Weg zu erschließen.


Wir freuen uns, dass wir mit dem THERMOLAST® M Produkt überzeugen können. Diese Zusammenarbeit hat uns an den Themenkomplex der Dosiertechnik herangeführt und wir sehen hier gemeinsames Potenzial für den Markt der Zukunft

Karin Maier, Head of Sales Industry EMEA bei KRAIBURG TPE


Karin Maier, Head of Sales Industry EMEA bei KRAIBURG TPE fasst das Projekt zusammen: „Wir freuen uns, dass wir mit dem THERMOLAST® M Produkt überzeugen können. Diese Zusammenarbeit hat uns an den Themenkomplex der Dosiertechnik herangeführt und wir sehen hier gemeinsames Potenzial für den Markt der Zukunft“.