„Die traditionelle Lösung für eine solche Anwendung besteht aus Silikon. Für den verwendeten Stopfen im Puredyne-Druckkopf fiel die Wahl auf ein thermoplastisches Elastomer, da sich uns mit TPE ein neues Spektrum an Möglichkeiten eröffnet“, so Raphael Lichtnecker, Business Development Single Use bei ViscoTec.
„Um unsere ersten Schritte in Richtung Spritzguss zu gehen, haben wir uns bewusst für einen sehr erfahrenen Partner entschieden. Die Nähe zu KRAIBURG TPE hat die gemeinsame Arbeit zu einem Heimspiel gemacht, von der alle Beteiligten profitiert haben.“
Die Verarbeitung im Spritzgussverfahren fördert die Prozessfähigkeit und so können kleine, feingliedrige Bauteile kosteneffizient und kundenindividuell hergestellt werden.
Die verwendete THERMOLAST® M-Type findet auch häufig Anwendung in Medical Devices, Pharma Packaging sowie Diagnostik, da sie den gängigen Regularien entspricht und über die benötigten Zulassungen verfügt, darunter Verordnung (EU) Nr. 10/2011, US FDA CFR 21 (Rohstoff-Konformität), VDI 2017 und ISO 10993-5 (Zytotoxizität). Das angewandte Material haftet zu Polypropylen und verfügt über eine niedrige Oberflächenreibung und entsprechende Abriebfestigkeit und Kratzbeständigkeit. Darüber hinaus ist es sterilisierbar (Autoklav 134°C, ß-/y-Strahlung 2x35 kGy, EtO) und ist US DMF gelistet. Insbesondere die Eignung des TPE als Medical Device war für ViscoTec besonders wichtig, um einen möglichst breiten Einsatzbereich zu ermöglichen und neue Weg zu erschließen.